Zum Thema. Dazu habe ich einen Tag nachgedacht – aber es ist wesentlich.
Als ich gestern vom Spaziergang mit unserem Hund zurück kam, hatten wir schon
einige Erlebnisse und rund 4 km hinter uns. Zu Beginn des Weges trafen wir Hera – eine wunderhübsche
Golden-Retriever-Hündin. Sie kam auf meinen Ruf hin herangesprungen, ihre
Herrin toleriert das – Kai ganz besonders. Nach der Trennung lief uns ein
kreuzgefährlich aussehender Staffordshire Bullterrier-Rüde über den Weg. Der kräftige
Hund nahm von unserem keine Notiz und Kai hütete sich davor, dem anderen
hinterherzulaufen.
Am Reck auf der Lichtung übte die etwa 40-jährige hübsche Frau, dehnte und streckte sich – fast aufreizend. Die freundliche Blondine war offensichtlich früher aufgestanden als wir. Sonst läuft sie uns erst auf unserem Heimweg entgegen…
Am Reck auf der Lichtung übte die etwa 40-jährige hübsche Frau, dehnte und streckte sich – fast aufreizend. Die freundliche Blondine war offensichtlich früher aufgestanden als wir. Sonst läuft sie uns erst auf unserem Heimweg entgegen…
Am Wendepunkt des Weges konnte Kai noch ein wenig mit einer Englisch-Spaniel-Dame
spielen – eindeutig wesentlich jünger als er. Aber er echt Kerl. Wenn etwas
Jüngeres ruft, immer bereit und Brust raus. Gleichaltrige Spielgefährten lässt
er links stehen…
Der schmucke Eisvogel, den ich abfliegen sah, kehrte zurück. Anscheinend war die kleine Bucht für ihn ein gutes Jagdrevier. Seine enge Kurve vollführte er in der Art eines Jagdflugzeugs – mit starker Schräglage und ohne Höhenverlust. Er landete auf einem vorstehenden Ast etwa eine Meter weiter als jener, von dem er gestartet war.
Der schmucke Eisvogel, den ich abfliegen sah, kehrte zurück. Anscheinend war die kleine Bucht für ihn ein gutes Jagdrevier. Seine enge Kurve vollführte er in der Art eines Jagdflugzeugs – mit starker Schräglage und ohne Höhenverlust. Er landete auf einem vorstehenden Ast etwa eine Meter weiter als jener, von dem er gestartet war.
Nach rund 150 m erreichten wir die „große Bucht“. Die Blondine war schon
fort. Im Wasser planschten Schüler, die ich in den letzten Tagen häufiger
getroffen habe. Sie sind in einer Art Trainingslager. Als wir fast am Prophylaktorium
waren, überholten sie uns im Laufschritt. Allerdings mussten sie plötzlich
anhalten und warten.
Durch die enge Pforte zum Fluss hin quälte sich eine alte, körperlich sehr behinderte Frau. Stark im Bereich Wirbelsäule verkrümmt. Sie war offensichtlich den Hang herunter ebenso gekommen – auf einen Gartenstuhl aus Plaste gestützt. Anscheinend hatte sie das Geld nicht, sich einen Laufwagen zu kaufen. Also nahm sie, was sie fand. So groß war der Wunsch, gemeinsam mit ihrer alten Hündin einmal ans Flussufer zu kommen. Die Jugendlichen sahen die fast verzweifelten Bemühungen der invaliden Frau und verstummten. Ohne Hilfe bewältigte sie die Enge – die Kinder liefen durch, sicher zum Frühstück. Welch ein Kontrast. Die jungen Burschen scheinen ihn gefühlsmäßig erfasst zu haben.
Durch die enge Pforte zum Fluss hin quälte sich eine alte, körperlich sehr behinderte Frau. Stark im Bereich Wirbelsäule verkrümmt. Sie war offensichtlich den Hang herunter ebenso gekommen – auf einen Gartenstuhl aus Plaste gestützt. Anscheinend hatte sie das Geld nicht, sich einen Laufwagen zu kaufen. Also nahm sie, was sie fand. So groß war der Wunsch, gemeinsam mit ihrer alten Hündin einmal ans Flussufer zu kommen. Die Jugendlichen sahen die fast verzweifelten Bemühungen der invaliden Frau und verstummten. Ohne Hilfe bewältigte sie die Enge – die Kinder liefen durch, sicher zum Frühstück. Welch ein Kontrast. Die jungen Burschen scheinen ihn gefühlsmäßig erfasst zu haben.
Bleiben Sie
recht gesund!
Ihr
Siegfried
Newiger
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