Der Mensch ist am phantasievollsten in seinen Rechtfertigungen...

Diese Erkenntnis stammt vom deutschen Dichter Ernst Moritz Arndt.
Recht hatte der Mann schon vor rund 200 Jahren.
Heute morgen bin ich schon um 04.30 Uhr aufgewacht, ungewöhnlich früh - 03.30 in Berlin.
Aber einschlafen klappte nicht mehr. Also ab in die Küche, wo der Laptop auch steht, starken Tee getrunken und ab ins Internet. Einerseits schlaftrunken, zum anderen sehr beschäftigt. Denn da hatte sich gerade eine neue Freundin auf Facebook eingefunden - Jasmin Pö. Hier kam die Fantasie ins Spiel. Vielleicht eine Verwandte von Edgar Allan Poe, der Familienname eingedeutscht?
Dass draußen - 20 Grad sind, hatte ich schon abgelesen. Deshalb hatte ich volles Verständnis dafür, dass sie sich über die nicht qualitätsgerecht arbeitenden jungen Heizungsmonteure ärgerte. Also einen Kommentar schreiben ...  
Unser Hund wuselte um mich herum. Ungewöhnlich um diese Zeit. Wir waren doch am Vorabend erst gegen 21 Uhr Gassi gewesen. Dass er zu hecheln begann, bemerkte ich nicht gleich. Ich war mit den Gedanken ja in Jasmins kühler Wohnung.
Dann knallte es hinter mir, ein bärischer - Verzeihung, hündischer - Gestank machte sich breit. Der Spaniel war vom ...haufen weg an die Wohnungstür geeilt, schuldbewusst. Denn. er hatte mich offensichtlich geweckt, ich das aber nicht erfasst. Das Hecheln habe ich auch nicht richtig eingeordnet. Denn den letzten, ähnlichen Vorfall, wo ich vor Jahren rechtzeitig reagierte, hatte ich bereits vergessen. Also hatte er tapfer durchgehalten - bis es nicht mehr zu halten war. Durchfall ist so eine Sache ...
Er muss irgendwo auf der Straße einen "interessanten" Happen gefunden und gefressen haben ... obwohl er bei uns satt zu fressen hat.
Spätestens hier wird meinFreund Detlef Schwuchow mir vorhalten, dass ich nicht tauglich bin für seine geliebte "Tierkommunikation" - siehe
http://ihr-gluecksbringer.com/
Aber der ist auch in Berlin. Ich musste hier erst einmal das Gröbste rasch beseitigen, um dann den Hund doch noch auszuführen. Der saß nicht umsonst an der Tür - so etwa: "Herrchen, hier ist noch ein Nachschlag drin!"
Also etwas Warmes über den Schlafanzug und hinaus an die kalte Nachtluft. In unserer Straße und allgemein ist die Straßenbeleuchtung nicht so häufig. Kai verschwand irgendwohin. Verständlich. Ich konnte mir den wundervoll klaren Sternenhimmel anschauen, wie man ihn in Winternächten eben hat.
Ein mich immer wieder beeindruckendes grandioses Bild.
Nach 10 Minuten etwa zurück in die warme Wohnung.
Das hier posten. Um es nicht zu vergessen.
Anschließend nun wieder ausziehen, unter die kalte Dusche, dann in die ungeliebten Elastikhosen "steigen", um das Gesundheitsrisiko zu verringern und den fahrenden Milchmann treffen, 3 Liter unbehandelte Vollmilch bezahlen und nach Hause tragen. Der Tag beginnt erlebnisbetont.
Wieder etwas für meine Website www.reich-weil-gesund.com

Bleiben Sie recht gesund!

Ihr

Sioegfried Newiger

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