Woher die Informationen?

Fragte mich doch mein bisher einziger fester Leser, woher ich denn immer die Informationen nehme. Um zum Thema zu posten.
Die kommen doch ganz von alleine.
Nehmen wir heute.

Ein wenig abschweifen, wie immer.
Anfang Dezember hat "Forbes" Kanzlerin Merkel zur "einflussreichsten Frau in der Welt" gewählt.

Obwohl nicht ihr Anhänger, habe ich mich besser gefühlt.

Denn kurz zuvor hatte eine "Dame" aus Wildwest sich im Internet abwertend über die Qualität aus den neuen Bundesländern stammender Info-Produkte geäußert.
Ich bin eben bekennender Ossi.
Allerdings von der Sorte, die über Konkretes urteilt.

Mir fiel nicht sofort ein, was mir ein westdeutscher Unternehmer einmal sagte. Ich war erstaunt, wie viele seiner Ingenieure in dem Familienbetrieb aus den neuen Bundesländern kamen. Die Unterhaltung lief in vorgerückter Stimmung. Er machte ein listiges Gesicht und meinte, ob ich wirklich die Wahrheit wissen wolle. Auf mein "Ja" antwortete er mir:
"Beim Bewerbungsgespräch stelle ich eine Problemfrage aus dem Bereich unserer Fertigung. Unsere Leute holen den Laptop raus, fummeln und bieten eine Lösung an. Nicht immer die richtige. Eure Leute nehmen den Taschenrechner und ein Blatt Papier, fangen an etwas zu schreiben und zu skizzieren, stellen Fragen. Sie scheuen sich nicht, das zu tun. Die meisten lösen das Problem richtig. Wen soll ich auswählen?"         
Mich hat diese Antwort gefreut.

Einen anderen Mittelstands-Unternehmer aus Süddeutschland fragte ich deswegen im Dezember, wie er die Forbes-Wertung einschätzt.
"Du siehst das in der Ukraine nicht genau genug. Angela Merkel hat in Deutschland gespart, an Löhnen, an Renten. Das hat ihr wenig Freunde gemacht. Sogar Berater haben sie verlassen. Sie blieb hart. So haben wir jetzt nach der Krise die Chance, unsere Produkte gegen die Konkurrenz bei exzellenter Qualität zu kostendeckenden Preisen zu exportieren. Außerdem kann die BRD den Euro stützen. Das ist mit ihre Leistung. Die Analyse von Forbes ist hier exakt."

Die Physikerin hat also nicht umsonst "bei uns" studiert.

Nun zur Ursache für diesen Post, die heutige Information.

Joachim Gauck ist deutscher Präsident.
Es sollen sogar einige Bundestagsabgeordnete verwundert gewesen sein über den gemeinsamen Vorschlag und das Wahlergebnis.

Wenn dann im Außenministerium auch noch eine "Osterwelle" ans Ufer gespült würde, kämen wir ganz groß raus ...

Bleiben Sie recht gesund!

Ihr

Siegfried Newiger



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