Alltagsfreuden ...

        Es ist wenig Altweibersommer in diesem Jahr. Deshalb werden Treffen mit Bekannten auf dem Spaziergang seltener. Auch die Vertreter der Tierwelt bereiten sich auf den Winter vor ... Die Hündinnen sind plötzlich fast alle läufig, was dazu führt, dass ich unseren russischen Jagdspaniel an die Leine nehmen muss. Sonst entschwindet er auf einer der zahlreichen Duftspuren, von denen ich ihn so schon kaum mit Gewalt weiter zu laufen bewegen kann ...
        Gestern hatte ich ihn am Wald freigelassen - das "Geschenk" ließ nicht lange auf sich warten. Aus dem schwarzweißen, gut anzusehenden Rüden war ein gelbbrauner, stinkender Strolch geworden. Die Neigung, sich in irgendeiner ekelhaften Masse zu wälzen, ist dem 8-jährigen Burschen nicht abzugewöhnen ...

        Aber so wirkt das Prinzip "schwarzweiße Kuh" manchmal doch - die Flecken, in denen wir leben, sind zu bemerken. Nur ob wir im dunklen Teil sind oder auf einem hellen Fleck - das bringt die Situation.
        Gestern begann alles damit, dass im Bereich der kleinen privaten Häuschen ein tiefrotes Eichhörnchen regelrecht langsam über die Straße hüpfte, um ähnlich geruhsam eine Akazie zu erklimmen. Der Hund war weit - die Beobachtung ungestört.

        An der Holzbrücke - genauer weit vor ihr - begann das Augenreiben.
        Eine der "Volksvertreter", der zum kommenden Wahlgang Stimmen fangen will, hatte etwas Geld und Material spendiert.
        Die jedes Jahr von der "schöpferischen Jugend" demontierte Holzbrücke (zuerst wird ihr Geländer an zwei Stellen abgerissen, um von dem Belag direkt ins Wasser springen zu können - mit der Zeit wird dann immer ein Stückchen mehr zerstört ...) war repariert worden. Auf den hell gestrichenen waagerechten Verbindungsbrettern zwischen den Pfosten der Aufruf gepinselt: "Lasst uns gemeinsam die Brücke bewahren!" Dazu Vor- und Familiennamen des "Sponsors". Wer es glaubt, wird selig - sagt das Volk ahnungsvoll ...

        Auf dem Basar danach eines der kleinen, aufbauenden Erlebnisse. In der Unterhaltung mit zwei Blumenfrauen die unerwartete Frage einer der beiden - etwa 35 Jahre alt: "Sagen sie bitte, welche Creme benutzen sie, damit ihre Haut so glatt ist?" 
        Da man hier weiß, dass ich weit über 70 Jahre alt bin, ist die gezeigte Neugier sicherlich  berechtigt. 
        Allerdings habe ich mir dazu noch keine Gedanken gemacht. Jedoch musste ich hier mit einem Grund einhaken: "Nichts dergleichen. Ich lebe gesund, trinke mindestens drei Liter Flüssigkeiten täglich, meist Wasser, esse viel Obst und Gemüse roh, und bewege mich häufig an frischer Luft. Außerdem rauche ich nicht."
        Als ich das Letzte gesagt hatte, wurde sie rot. Denn diese Schwäche bei ihr hatte ich schon beobachtet. Eine Möglichkeit, einer Frau Dummheiten auszureden, ist zwar selten erfolgreich - aber der Versuch ist das wert.

        Das Wichtigste aber: meine extrem nette und sehr qualifizierte Zahnärztin von 61 Jahren rief an: "Kommen sie bitte um 15 Uhr. Ihre Brücke ist fertig." Ihr Mann - Zahntechniker, einer der drei Söhne auch Zahnarzt. 
        Zu angegebener Zeit war ich vor Ort. Nach etwas Schleifen hier und dort, säubern der Einpassstelle - der erste und recht erfolgreiche Versuch. Nacharbeit - und die nun schon reparaturbedürftigen Beißerchen hatten für rund 200 Euro die Brücke über drei Täler im Backenzahnbereich bekommen. Die mich heute Morgen nicht einmal mehr im Ansatz stört ...

Bleiben Sie recht gesund!

Ihr

Siegfried Newiger





Gewissen ...

        Wer meinen Post "Abenteuer des Schienenstrangs 2012" gelesen hat, wird das Folgende besonders zu schätzen wissen. Es gibt eben im Leben Ereignisse, die unvorhersehbar sind und doch großen Einfluss auf vor allem unser Denken haben können.

        Seitdem ich meine. dass mich das Leben bevorzugt, weil ich mich  gegenüber vielen Gleichaltrigen extrem gut drauf fühle - was mich nicht vor Dummheiten schützt - bin ich dabei, mehr darüber zu erfahren, was dazu geführt hat. Wie persönliche Gesundheit dadurch gestärkt werden kann, dass Abhärtung und vernünftige Lebensführung den Ärzten in Sprechstunden und am Krankenbett Zeit für jene verschafft, die aus ebenfalls sehr persönlichen Gründen diesen Weg nicht gehen können - oder wollen.

        Als ich am Bücherstand der Wohlthatschen Buchhandlung in Berlin am Alex das Taschenbuch "Biologie für die Seele - Mein Weg zur personalisierten Medizin" von Dr. Florian Holsboer sah und kurz entschlossen kaufte (ISBN 978-3-423-34637-5), konnte ich nicht ahnen, dass mir ein besonderes Leseerlebnis bevorstand. Das möchte ich gerne auch Ihnen vermitteln, indem ich das Büchlein empfehle. 

        Dr.Holsboer wird mir verzeihen, wenn ich ihn zitiere - aus genanntem Taschenbuch, von Seite 54: 

        "Andererseits habe ich in Gesprächen mit dem Patienten immer wieder betont, dass die Unterlassung von Forschung ethisch nicht vertretbar sei, ja, dass ich dies im weitesten Sinne sogar für uterlassene Hilfeleistung halte. Wer als Patient die für ihn beste Therapie in Anspruch nimmt, nutzt Forschungsergebnisse, die mit Hilfe anderer Patienten erzielt wurden. Die Solidarität der Patienten fordert aber, dass derjenige, der von Forschung profitiert" hierzu auch selbst etwas beiträgt."

        Welch ein bemerkenswerter Ansatz und welche darauf beruhenden erstaunlichen Ergebnisse!

        Einige Zeilen weiter:

        "Wenn ich sehe, welche Aktenberge junge klinische Forscher heute vorlegen müssen, um die Regularien gesetzlich vorgeschriebener Ethikkommissionen zu erfüllen, dann frage ich mich, ob darüber nicht das Wichtigste bei einer solchen Entscheidung, nämlich die Befragung des eigenen Gewissens, zu kurz kommt."

        Dieser hier fett hervorgehobene Satzteil sollte im Buch und im Leben groß geschrieben werden.

        Wer Lesevergnügen und Bildungserlebnis in einem schätzt, sollte sich dieses Taschenbüchlein unbedingt besorgen. Es lohnt sich. Auch, genauer - vor allem - wenn Sie gesund sind. 

Bleiben Sie recht gesund!

Ihr

Siegfried Newiger







Abenteuer des Schienenstrangs 2012 ...

        Der Post muss einmal etwas anders beginnen.  Mit einem Strauß Herbstblumen. Gepflückt und geschnitten am 1. Oktober. Zum Geburtstag meiner Natascha. Deshalb wurde das ein Morgenspaziergang von etwas mehr als 10 Kilometern. Weshalb sie diese Blumen verdient hat, folgt später ... Das alles begann schon zwei Wochen davor. 


         Als ich am 12. oder 13. September verschwitz vom Spaziergang kam und über Skype angerufen wurde, blieb ich anschließend vor dem offenen Fenster am PC sitzen. Dumm, absolut dumm! Allerdings kam das dicke Ende später ... Dass sich etwas Unangenehmes im Körper zusammenbraute, war zu ahnen. Meine Gute gab mir gegen das Vorgefühl eine Medizin, die das Ahnen versiegen ließ.

        Am 15. September musste ich nach Berlin. Weit über ein Jahr hatte ich mit russischen Interessenten "geackert", um sie von einer effektiven Technologie zu begeistern. Die Verhandlungen sollten ihrem Ende zugehen - mit sehr eindeutigem Ergebnis für beide Seiten. Diesmal war ich "nur der Dolmetscher. Aber eben unbedingt erforderlich.

        Um 08.15 Uhr in der Frühe Abfahrt vom Hauptbahnhof in Kiew. Außer dem schweren  Gepäck war auch "es" wieder da - das unangenehme Vorgefühl. Allerdings keine Arznei.
        Etwa 20 km vor dem vorletzten Halt auf ukrainischem Boden musste ich zur Toilette. Zurück im Abteil, stolperte ich über ein Paar Schuhe. Dass mein kaputtes linkes Knie höllisch schmerzte und die junge Nachbarin mich aufheben wollte - das war alles, was ich erinnere. Dann erwachte ich auf der Tragbahre, mit der ich ins Fahrzeug der "Erste Hilfe" geschoben wurde.
        Gepäck, Dokumente, Portemonnaie - war mir alles egal. Allerdings waren alle Sachen und sogar die Fahrkarte da, die gewöhnlich bis zum Ausstiegsbahnhof der Schaffner behält, vollzählig, wie sich später zeigte ...
        In dem "Eisenbahnkrankenhaus" mit den zu vielen Schwellen für den ungehinderten Zugang der rollenden Trage ein sehr besorgter Empfang, als nach dem Fiebermessen das Ergebnis bekannt wurde: 39,7 Grad!
        Der etwa gleichaltrige diensthabende Arzt stellte nach zirka 30 Minuten die Diagnose: Lungenentzündung. Antibiotika, sofortige Bettruhe. Ich machte - trotz sehr netter und sogar ansehnlicher Krankenschwestern die Augen zu. Nach drei Stunden die wenig nette Stimme Nataschas aus dem Handy: "Bist du schon in Polen?" Auf meine Antwort beredtes Schweigen. Dann die Entscheidung: "Ich komme morgen mit dem Auto, weil du unbedingt nach Berlin musst. Nehme Tanja mit - sie hat ein Visum. Wir fahren gemeinsam. Ob du dort übersetzt oder ins Krankenhaus musst, entscheidet dein Hausarzt. Gute Nacht!"

        Am folgenden Morgen die Information: "Wir sind schon in Kovel, holen dich gleich ab." Mit Sohn Pavel als zweitem Fahrer waren sie bei Nacht und Regen die mehr als 500 km gefahren, hatten ihn in den Zug nach zuhause gesetzt uns standen bald vor mir.
        Die Frage des Arztes, ob sie eine Spritze mit Antibiotika setzen könne, wurde mit fast sadistischem Grinsen bejaht.

        Kurz: die Reise mit auf Rezept gekauften 5 Spritzen und dazu Ampullen ging los.

        Dieser Post ist auch mein Dank an die um Patienten besorgten und fachlich wie menschlich  qualifizierten MitarbeiterInnen des Eisenbahnkrankenhauses in Kovel!

        Nach nur 3 Stunden Schlaf fuhr meine liebe Natascha die fast 1000 Kilometer nach Berlin - nicht, ohne mir zur rechten Zeit meine Spritze zu verpassen ...
        Die beiden Damen fuhren, beruhigt durch meinen Hausarzt, zwei Tage später gemeinsam heim.

        Weil ich mich abhärte und bemühe, kaum Medikamente zu schlucken, haben diese bei Anwendung wie in diesem Fall die erwünschte Wirkung. Auch die aus der Ausbildung in "erster Hilfe" vorhandenen Kenntnisse halfen mir, die restlichen Injektionen intramuskulär selbst in den Oberschenkel zu platzieren ...

        Meine Aufgabe konnte ich erfolgreich erfüllen, die Nachkontrolle beim Hausarzt nach einer Woche ergab:  gesund. Dazu der Rat: mit deinen 75 Jahren solltest du etwas kürzer treten. Auch, damit deine prächtige Frau noch lange mit dir leben kann ...

        Was ich versprochen habe. Nur: das Temperament ...

Bleiben Sie recht gesund!

Ihr

Siegfried Newiger


P. S.

        Wieder daheim, wurde versucht, mit einem negativen Beispiel mich "umzuerziehen". Denn ich hatte die Bemühungen der Personen im Schnellzug Kiew-Berlin und des medizinischen Personals um mich in Kovel sehr verdient gelobt. 

        Das Gegenargument: in Kiew hat in einem Elektronik-Supermarkt soeben ein Verbrecher lediglich wegen eines elektronischen Speicherelements 3 Wachleute erschossen und den vierten Mitarbeiter schwer verwundet. Wenn du an solchen gerätst?

        Ja, die Welt ist vielfältig. Das weiß ich sehr wohl. Ich freue mich deshalb vor allem an guten Menschen und an guten Nachrichten. Das hilft mir, besser zu leben!

S. Newiger



Liebe Leser meines Blog´s, heute habe ich mal einen Beitrag meines Freundes Detlef Schwuchow mit Genehmigung kopiert und hier eingetragen, wie ich finde hat er eine sehr beeindruckender gesundheitliche Entwicklung genommen und könnte für viele als Beispiel dienen.
Euer Siegfried Newiger

 Mein Diabetes

Mein großer Wunsch kein Insulin mehr zu benötigen.


Seit mehr als fünfundzwanzig Jahren habe ich die Diagnose Diabetes und lebe mit ihr. Am Anfang war es sehr nutzvoll da ich nicht zur Armee (Reserve) brauchte., denn Diät gibt es nicht bei der Armee. Zu beginn der Krankheit konnte ich die Werte mit Diät sehr gut beeinflussen. Im laufe der Jahre hat sich alles zum negativen gewandelt so das ich zum Schluss zwölf mal am Tag verschiedene Insuline spritzen musste und acht mal den Zuckerspiegel kontrollieren musste.
Auch in der Nacht war ich gezwungen meinen Zuckerspiegel zu kontrollieren und wenn nötig Insulin zu spritzen. Das bedeutete ich habe innerhalb eines Tages zwanzig mal in meinen Körper gestochen, was nicht immer schmerzfrei gewesen ist.

Hinzu kam der negative Effekt, durch das viele Insulin, täglich benötigte ich 460 Einheiten, nahm ich immer mehr zu und konnte trotz meiner vielen Bewegung bei meinen Führungen im Tierpark nichts dagegen unternehmen.
Diesen negativen Effekt der Gewichtszunahme haben mir die Diabetesärzte inzwischen bestätigt. Gegessen habe ich auch nicht sehr viel, an manchen Tagen hatte ich sogar das Gefühl nicht satt zu werden.
Hier möchte ich allen Mut machen den Ärzten auch mal zu wieder sprechen und die Ärzte nach den reellen Ursachen zu befragen, habt Mut dazu, denn die Ärzte sind für Euch da und nicht Ihr für die Ärzte.
Notfalls wechselt die Ärzte, es gibt genug von ihnen und sehr oft sind sie besser als ihre Vorgänger, es ist Euer gutes Recht.

Seit 2009 setzte ich Zeitgleich mehrere alternative Methoden ein, ich begann regelmäßig natürliche Nahrungsergänzung einzunehmen,  schaffte mir eine Perht Magnetfeldtherapie an und nutzte sie täglich, ein Wasserfilter war meine weiterer Anschaffung. Zur Energetisierung des Trinkwasser kamen Edelsteine in eine Glaskaraffe. 
Ich gehe nun fast täglich für mindestens zwei Stunden im Tierpark spazieren. Es ist nicht nur die Bewegung die mir gut tut sondern auch die besondere Atmosphäre im Tierpark, die Ruhe, die frische Luft, die Natur, die Tiere und die Menschen die ich in den letzten fünf Jahren Tierparkführungen kennen gelernt habe und nicht zuletzt meine positive Ausstrahlung auf mich selber und auf alle Menschen die mich sehr gern und immer wieder begleiten.

Meine innere geistige Einstellung zu ändern war der nächste Lebensabschnitt. 
Eine Freundin hat mal die Aussage "Detlef ist pathologisch positiv" geprägt und ich muss gestehen sie hat Recht mit ihrer Aussage ich bin ein sehr positiv eingestellter Mensch. 

Ich erlernte Raiki nach Usui, Kundaliniraiki, Engelsheilung, Tierkommunikation, Kolumbianische Lichtheilung sowie die schamanische Heilkunst und fing an, mich meiner eigenen Kräfte zur Heilung bewusst zu werden, sie anzunehmen und auch einzusetzen. 
Fortan arbeitete ich nun täglich an mir, ein sehr guter Freund hilf mir ebenfalls mit seiner Methode weiter und unterstützte mich in meinem Vorhaben und machte mir immer wieder Mut an mich, mein Kraft und an mein Können zu glauben.  

Jetzt ist es soweit, seit Anfang September spritze ich kein Insulin mehr, ich spritze nur zwei mal am Tag (3,6 Einheiten) ein Mittel welches die körpereigene Insulinproduktion wieder anregen soll. Es funktioniert wunderbar, plötzlich nehme ich wieder ab, mein Bauch ist verschwunden, meine Blutzuckerwerte sind besser als in den letzten Jahren mit dem vielen Insulin. Jetzt kann ich auch mal ein Eis essen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Es gibt nur einen Nachteil, ich muss mir neue Hosen kaufen, diesmal ohne Bauch. 
Mein nächstes Ziel ist vollkommen auf das spritzen zu verzichten zu können und das werde ich auch schaffen, ich arbeite intensiv an mir.

Heute bin ich der Meinung jeder Mensch ist in der Lage sich selber zu Heilen, versucht es, glaubt an Euch, Eure Kraft und Eure Möglichkeiten. Seit POSITIV im Handeln und Denken. Mein Lieblingsspruch "POSITIV LEBEN  durch POSITIV DENKEN" ist sehr einfach zu leben und sehr wirkungsvoll.

Ich wünsche Euch wunderschöne und viele Erfolge
Detlef Schwuchow 

Sehr gern dürft ihr auch mit mir in Kontakt treten und Eure Fragen stellen.